Nächstes Konzert:
Samstag, 23. November, Köln
Club „Machado“, 20.00 Uhr
TORAZÓN, das sind Rosa Enciso (Gesang), Rolf Springer (Gitarre), Alexander Meyen (Violine / Bassvioline) und Pablito Ramirez ( Perkussion, Cajon).
Diese Vollblutmusiker aus Spanien, Peru und Deutschland haben sich der Musik aus Spanien und Lateinamerika verschrieben. Spanien und der ganze südliche Kontinent Amerikas teilen sich ein reiches Liedgut, dessen Ursprung mit den Jahrhunderten immer mehr verschwamm. Ein Lied wird in Südamerika erschaffen, reist über den Atlantik nach Spanien und kehrt nach Jahrzehnten nach Südamerika verändert zurück. Die Reise kann genauso gut in die andere Richtung gehen. Deswegen spricht man von „canciones de ida y vuelta“ (Hin-und-Her Lieder). Fakt ist, dass die gemeinsame Sprache wie ein Vehikel agiert, welches unzählige Einflüsse und Genres transportieren kann – und dieser Prozess ist heutzutage lebendiger denn je. Das Repertoire des Quartetts ist ebenfalls vom Flamenco beeinflusst, der seine Wurzeln teilweise in der arabischen Musik hat. TORAZÓN geht es darum, diese Interaktion zu zeigen und hörbar zu machen. Der atmosphärische Klang dieser Formation wird geprägt von der ungewöhnlichen Kombination von Flamencogitarre und Violine und vom expressiven Gesang. Ob Rumba oder Boleros, ob Samba oder Cha-Cha-Cha, auch mexikanische Musik wird authentisch interpretiert und virtuos wiedergegeben. TORAZÓN ist absolut hörenswert.